Mit COPD leben
Porträt einer älteren Frau am Computer, die ihren Blick schweifen lässt

Mehr als „nur“ ein Aufflammen der Symptome

COPD-Symptome und akute Krankheitsschübe können Ihren Alltag beeinträchtigen und langfristige Pläne zunichtemachen. Mit der richtigen Behandlung können Sie Ihre COPD besser kontrollieren und eventuell das Fortschreiten der Erkrankung bremsen.

Porträt einer älteren Frau am Computer, die ihren Blick schweifen lässt

Mehr als „nur“ ein Aufflammen der Symptome

COPD-Symptome und akute Krankheitsschübe können Ihren Alltag beeinträchtigen und langfristige Pläne zunichtemachen. Mit der richtigen Behandlung können Sie Ihre COPD besser kontrollieren und eventuell das Fortschreiten der Erkrankung bremsen.

Was ist COPD?

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD, ist eine fortschreitende Erkrankung der Lunge, bei der sich die Atemwege dauerhaft entzünden und verengen. Weltweit sind ca. 280 Millionen Menschen davon betroffen. Typische Beschwerden bei COPD sind die sogenannten AHA-Symptome: Auswurf, Husten und Atemnot. Bei Menschen mit COPD kann es immer wieder zu einem „Aufflammen“ von Beschwerden kommen. Man spricht dabei von Exazerbationen oder COPD-Schüben. Häufig gehen COPD-Schübe mit verstärkten Entzündungsreaktionen im Körper einher.


Das Kreislaufschema, das besagt, dass das Auftreten von Aufflackern zu einem erhöhten Risiko von Aufflackern und somit zu mehr Aufflackern führt

Nicht alle Schübe sind schwerwiegend, aber jeder Schub kann die Lunge schädigen

COPD-Schübe (Exazerbationen) sollten nicht unterschätzt werden. Es entsteht dabei eine Abwärtsspirale, in der jeder Schub das erneute Aufflammen von Symptomen wahrscheinlicher macht. Dieses Fortschreiten der COPD ist gefährlich und führt möglicherweise zu weiteren Krankenhausaufenthalten. Außerdem kann jeder Schub die Lebenszeit verkürzen. Es empfiehlt sich daher, alle Schübe und die Schwere der Symptome zu dokumentieren und mit Ihrem Lungenfacharzt oder Ihrer Lungenfachärztin zu besprechen. Gemeinsam können Sie entscheiden, ob Ihre aktuelle Therapie angepasst werden sollte, um weiteren Schüben vorzubeugen.
 
SCHWEREGRAD BEI SCHÜBEN (EXAZERBATIONEN)
Schübe können unterschiedlich schwer ausfallen. Die Einteilung ihres Schweregrads richtet sich nach der benötigten Therapie.
Das Kreislaufschema, das besagt, dass das Auftreten von Aufflackern zu einem erhöhten Risiko von Aufflackern und somit zu mehr Aufflackern führt

Leichte Schübe

werden mit Arzneimitteln behandelt, die kurzzeitig die Bronchien erweitern (kurzwirksame Bronchodilatatoren).

Mittelschwere Schübe

werden mit kurzwirksamen Bronchodilatatoren und zusätzlich mit Kortisontabletten und/oder Antibiotika behandelt.

Schwere Schübe

müssen in der Notaufnahme oder im Krankenhaus behandelt werden.

Erfahren Sie mehr darüber, was Schübe auslösen kann.

Nahaufnahme eines älteren Mannes im Freien
Nahaufnahme eines älteren Mannes im Freien

Was hilft im Akutfall?

Um die Lungenfunktion zu erhalten und Ihre Symptome bei einem Schub in den Griff zu bekommen, kann Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Inhalatoren, Kortisontabletten, Antibiotika oder eine Sauerstofftherapie verschreiben.

Services

Ein älteres Ehepaar, das sich anblickt, mit Büchern im Hintergrund

Überprüfen Sie, wie gut Ihre COPD kontrolliert ist, um mit Ihrem Lungenfacharzt oder Ihrer Lungenfachärztin über Ihre Behandlung zu sprechen.

Blick über die Schulter einer jungen Frau, die einer älteren Patientin gegenübersitzt

Gut vorbereitet zum Arztgespräch

Mit dem Leitfaden für Ihr Arztgespräch können Sie sich auf Ihren nächsten Termin optimal vorbereiten, um die Zeit bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt bestmöglich zu nutzen.