Wenn man die Diagnose „COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung)“ hört, ist es für viele Menschen erst einmal ein Schock. Eine chronische Krankheit zu haben, also eine Krankheit, die einen sein ganzes Leben begleiten wird, das muss erst mal verdaut werden.
Es erfordert Anpassungen und vielleicht gewisse Einschränkungen. Zunächst gibt es so vieles zu erledigen und zu bedenken. Aber mit der Zeit kann man sich wieder mehr auf die schönen Dinge im Leben konzentrieren. Deswegen ist es sinnvoll, notwendige Anpassungen zügig anzugehen und neue Routinen zu etablieren. Dabei ist es wichtig, sich nicht nur auf den Körper zu konzentrieren, sondern auch darauf, dass es der Seele gut geht.
Klar ist, dass es einige Veränderungen in Ihrem Leben geben wird. Das bedeutet aber nicht, dass nichts mehr möglich ist. Je mehr Sie Ihre Krankheit verstehen und lernen, wie Sie mit ihr umgehen, desto aktiver kann Ihr Leben sein. Das tut Ihrem Körper und Ihrer Seele gut. Achten Sie auf sich. Überlegen Sie, was Ihnen guttut und was Ihnen Spaß macht.
Doch es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Gelegentliche schlechte Tage hat jeder einmal, doch wenn dies Wochen anhält, sollten Sie beim nächsten Arztbesuch mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt darüber sprechen. Eine Psychotherapie könnte Ihnen gut tun. Manche Menschen fühlen sich bei dem Gedanken an eine psychische oder psychotherapeutische Therapie nicht wohl. Doch auch hier ist das Ziel, genau wie bei der körperlichen Therapie, eine Linderung der Beschwerden und Verbesserung des Wohlbefinden zu erreichen.
Im ersten Moment stellt man sich vielleicht die Frage: warum gerade ich? So wie etwa 3,4 Millionen weitere Menschen in Deutschland. Sie sind also nicht allein. Warum nicht die Schwarmintelligenz nutzen, einander beistehen, Fragen stellen oder beantworten und Menschen kennenlernen, die ganz ähnliche Erfahrungen wie Sie machen oder bereits gemacht haben?
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